Deutschland

Ausgabe 7/2001

TS-(B)2000 gestestet: Mit oder ohne Köpfe auf 13 Bändern QRV
Dr. Werner Hegewald - DL2RD
Bernd Petermann - DJ1TO

 

Fazit/Wünsche: Die Performance des TS-2000 ist insgesamt beeindruckend und man spürt, daß in seine Entwicklung die Erfahrungen vieler Funkamateure eingeflossen sind. Sein bis dato unerreicht großer Frequenzbereich dürfte vor allem für den daran interessierten Funkamateur, dem wenig Platz zur Verfügung steht, einen Kaufanreiz darstellen. Der stattliche Preis um 6 000 DM erscheint unter dem Gesichtspunkt, daß ein zweiter 2-m-/70-cm-FM-Transceiver samt TNC enthalten ist, noch angemessen.

Erfreulicherweise lag bereits den ersten Geräten auch ein deutschsprachiges Handbuch bei, das übersichtlich gestaltet und mit zahlreichen Querverweisen versehen sogar über einen Index verfügt. Schade nur, daß in der Eile nicht noch einmal ein Insider die Formulierungen geprüft hat.

Funkamateure, die eine intensive PC-Nutzung im Shack präferieren, werden sich schnell auch mit der „knopflosen“ Variante TS-B2000 anfreunden, zumal ja das (Mobil-)Fernbedienteil RC-2000 dabei eine nützliche Ergänzung darstellen kann. Was wir vermißten und uns von den Entwicklern gewünscht hätten, wäre ein ständig mitlaufender Sprachrekorder, der im Bedarfsfalle die letzten 30 s noch einmal Revue passieren lassen könnte und mehrfaches Abhören unverständlicher Sentenzen erlauben würde.

Abschließend danken wir Kenwood  Electronics Deutschland GmbH für die freundliche Überlasssung der Testgeräte, Michael Bürck, DL4FCF, für technische Hinweise, sowie Rolf Thieme, DL7VEE, und Frank Rutter, DL7UFR, für Tests an einer Logperiodic bzw. Untersuchungen zum Packet-Radio.

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Test in "Funk" , Ausgabe 5/2001:

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Ein Gerät für 13 Bänder

Supertest des Kenwood TS-2000 in der CQDL 3/01
von Hans-Hellmuth Cuno, DL2CH
Ulrich Graf, DK4SX (Messungen)
Matthias Pfeffer, DL2FJ (Praxistest)
Jürgen Sapara, DH9JS (Text)

 

Fazit: Den TS-2000 kann man wohl guten Gewissens schon als Allround-Trx bezeichnen. Denn statt einen KW/6-m-Trx, je einen für 2 m und 70 cm sowie einen Antennentuner auf dem Shack-Tisch stehen zu haben, reicht der TS-2000. Der Funktionsumfang ist enorm.

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Nun schlägt’s 13!

Erste Eindrücke von Kenwoods TS-2000

Dr. Ing. Werner Hegewald - DL2RD

 

Passend zum AO-40 und rechtzeitig zum Weihnachtsfest präsentiert Kenwood den lange angekündigten TS-2000, der 13 Bänder in einem Gehäuse erschließt und dabei mit lukrativen Features, wie Satellitentauglichkeit, 100 W von 160 bis 2 m und einer neuartigen DSP, aufwartet. Während Kenwoods Deutschland-Tour bekamen wir das Gerät - leider nur für wenige Stunden - auf den Tisch.

Gerade in einer Zeit, in der sich Transceiver nicht mehr wie frische Brötchen verkaufen, kommt es mehr denn je darauf an, Funkamateure, die sich vor ein paar Jahren ein neues Gerät gekauft haben, als potentielle Kunden zu gewinnen. Kenwood hat dies erkannt und nach mehrjähriger Pause einen neuen Allmode-Transceiver entwickelt, einen Multibander.

Leider sollen die ersten Geräte erst im Januar bei den Händlern stehen, und so verwundert es nicht, dass Kenwood den Neuling bei diversen Open-House-Veranstaltungen zahlreichen Interessenten schmackhaft gemacht hat. Und die Wartelisten bei den Händlern sind ein Indiz dafür, dass der Neue auf Anhieb überzeugen konnte.

Beim Auspacken fällt die nach hinten angeschrägte Frontplatte auf, die sich gleich beim ersten Griff an einen der Knöpfe als sehr ergonomisch erweist. Der Hauptabstimmknopf hat eine polierte Griffmulde und einen praktikablen Schwungradeffekt; die Tasten verfügen über angenehme Druckpunkte und lassen sich, über das Menü gesteuert, von hinten beleuchten. Transportgefahren beugen Tragegriff, seitliche Füße und Schutzkappen auf den Buchsen vor.

Was er alles kann
... lässt sich hier keineswegs komplett aufführen. Ein wenig hilft sicher das Typenblatt in der FA-Ausgabe

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